Warum wir im Garten auf Torf verzichten können und sollten
Jedes Jahr im Frühjahr beginnt die Zeit des Pflanzens und des Umtopfens. Nicht nur im Garten wollen Jungpflanzen und Blumen in die Erde gebracht werden. Auch für die Zimmerpflanzen wird es Zeit, die alte Pflanzerde gegen neue einzutauschen.
Viele Gärtner versorgen sich in dieser Zeit mit torfhaltigen Blumenerden, Torfhumus oder sogar Düngetorf aus Supermärkten, Bau- und Gartencentern. Vielen Blumenfreunden ist dabei nicht bewusst, dass sich in den Plastiksäcken mit der Aufschrift „Erde“ größtenteils nur Torf befindet. Doch der Torfabbau hat katastrophale Auswirkungen auf unsere Umwelt und die Klimabilanz unserer Erde.
Torf – das Beste für den Garten?
Viele Gartenfreunde meinen, Torf sei wegen seiner positiven Eigenschaften im Garten unverzichtbar. Außerdem erliegt so mancher dem Irrglauben, dass der lockere, schwarze Torf besonders humusreich ist und viele Nährstoffe enthält und sich daher besonders günstig auf das Pflanzenwachstum auswirkt. Doch Torf bietet den Pflanzenwurzeln alles andere als eine natürliche und gesunde Grundlage. Denn ohne vorhergehendes Neutralisieren und Düngen kann Torf lediglich die Durchlüftung des Bodens vorübergehend verbessern, sonst jedoch durchaus die Bodenqualität verschlechtern. Wir möchten mit den häufigsten Irrtümern über Torf und seine angeblichen Vorteile aufräumen.
Es gibt gute Alternativen zu Torf
Allein schon aus diesen Gründen sollte bei uns Gärtnern ein Umdenken stattfinden. Wir sollten auf Torf im Garten vollständig verzichten. Da heute mittlerweile eine Vielzahl an Alternativen für Torf im Handel erhältlich sind, muss niemand mehr auf torfhaltige Erden zurückgreifen. Wir zeigen gute Alternativen zu Torf auf, selbst für Pflanzen die saure Böden mögen.